Fach­be­grif­fe & FAQ

Die Angiografie ist eine Untersuchung zur Darstellung der Gefäße sowohl im Auge als auch im ganzen Körper. In unserer Praxis werden vorwiegen nicht-invasive Methoden der Angiografie angeboten wie die farbkodierte Duplexsonografie oder die spezielle optische Kohärenztomografie-Angiografie.

Die Angiologie ist der Teilbereich der inneren Medizin, der sich mit den Erkrankungen der Gefäße beschäftigt wie der Durchblutungsstörung (Thrombose, Infarkt), der Gefäßentzündung (Arteriitis) oder der Gefäßwandveränderung (Stenose, Aneurysma).

Als Aortenaneurysma bezeichnet man die Gefäßaussackung oder –erweiterung der Hauptschlagader. Auch in anderen Gefäßen des Körpers oder des Auges kann ein Aneurysma vorkommen.

Die Atherosklerose, auch Arteriosklerose, entsteht durch Kalk- und Fettablagerungen in der Arterienwand. Dadurch entstehen Plaques der Gefäßwände, die das Lumen der verengen und zur Stenose einer Arterie beitragen. Wesentliche Risikofaktoren sind Tabakreich, Cholesterinerhöhung, Diabetes und Bluthochdruck.

Besenreiser sind die Erweiterungen kleiner Hautvenen, die als netz-ähnliche Veränderungen in der oberflächlichen Haut erkennbar sind. Sie bilden sich, wenn das Bindegewebe der Venenwand nachlässt oder tiefe Venenerkrankungen vorliegen.

Die Carotisstenose ist eine Verengung der Halsschlagader. Da die Halsschlagader das sauerstoffreiche Blut vom Herzen zum Gehirn weiterleitet, hat die Carotisstenose ein erhöhtes Risiko für einen Schlaganfall (Apoplex).

Die choroidale Neovaskularisation stellt die Entstehung von krankhaften Blutgefäßen im Auge dar. Diese entstehen meist unterhalb der Netzhautschichten im Bereich der Makula (Bereich des schärfsten Sehens der Netzhaut)und stellen ein Risiko für Makulaödem oder Makulablutung dar.

Bei Diabetes mellitus können Gefäßschäden der Zuckererkrankung zu strukturellen Veränderungen in der Netzhaut führen. Nicht selten ist der Bereich des schärfsten Sehens (Makula) betroffen. Das diabetische Makulaödem, Blutungen oder Netzhautablösung können die Sehfunktion dauerhaft einschränken und auch zur Erblindung führen.

Die farbkodierte Duplexsonografie ist eine Doppler-gestützte Ultraschalluntersuchung, die als nicht-invasive Untersuchungsmethode die Darstellung der Gefäße (Arterien, Venen) des Körpers erlaubt.

Das Glaukom (grüner Star) bezeichnet eine Gruppe von Augenerkrankungen, bei denen die Schädigung des Sehnervs eine Einschränkung von Gesichtsfeld und Sehschärfe verursacht. Die Erkrankung beginnt meist unmerklich und kann zur Erblindung führen.

Die intravitreale operative Medikamenteneingabe (IVOM) bezeichnet ein ambulantes operatives Verfahren in Tropfanästhesie zur Anwendung von Medikamenten im Auge. Die IVOM Therapie wird häufig bei altersbedingter Makuladegeneration, diabetischer Retinopathie, choroidaler Neovaskularisation bei Myopie, Makulaödem bei retinalem Gefäßverschluss oder Uveitis eingesetzt.

Die Katarakt (grauer Star) ist eine häufige Erkrankung des Auges, bei der die Augenlinse eintrübt. Durch eine Kataraktoperation mit Implantation einer Kunstlinse kann das Sehvermögen wiederhergestellt werden.

Die Makula ist ein Teilbereich der Netzhaut, der für das scharfe Sehen besonders wichtig ist. Makulaerkrankungen führen demnach häufig zu Sehverlust.

Die häufigste Makuladegeneration ist altersbedingt und kann in der neovaskulären (feuchten) Form oder der nicht-neovaskulären (trockenen) Form vorkommen. Sehverlust und Verzerrtsehen gehören zu den häufigsten Symptomen. Eine intravitreale Medikamenteneingabe (IVOM Therapie) kann in einigen Fällen helfen.

Unter Makulaödem versteht man die Einlagerung von Flüssigkeit in die Netzhautschichten der Makula. Ein Makulödem kommt häufig bei altersbedingter Makuladegeneration, bei Diabetes, nach retinalem Gefäßverschluss oder durch Augenentzündung auf. Eine operative Medikamenteneingabe (IVOM Therapie) kann in den meisten Fällen helfen.

Die Myopie bezeichnet die Kurzsichtigkeit, sodass weit entfernte Gegenstände nicht scharf erkannt werden können, während nahe Gegenstände vollständig scharf gesehen werden. Die Vermeidung von Myopie-Entstehung beginnt im Kindesalter.

Die hochauflösende optische Kohärenztomografie ist ein bildgebendes Verfahren zur Darstellung der Augenstrukturen vom vorderen Augenpol bis zur Netzhaut am Augenhintergrund. Das Untersuchungsverfahren ist nicht-invasiv und unbedenklich. Diese moderne Technik nutzt unbedenkliches Laserlicht und dient dem frühzeitigen Erkennen von Augenerkrankungen.

Die Puls-Oszillografie ist eine Untersuchungsmethode zur Darstellung von Arterienverengungen und dient zur Erfassung und Beurteilung eines Umgehungskreislaufes.

Die Retinologie ist ein Teilbereich der Ophthalmologie (Augenheilkunde) und beschäftigt sich vorwiegend mit der Diagnostik, der Therapie und der Prävention von Makula- und Netzhauterkrankungen.

Die Sklerosierung von Besenreisern  ist eine Behandlungsmethode zur Entfernung von oberflächlichen Aussackungen kleinster Hautvenen durch Verödung. Dabei wird mit kleiner Nadel ein Verödungsmittel in die Vene oder den Besenreiser gespritzt.

Die Thrombose bezeichnet die Ausbildung eines Blutgerinnsels in einem Blutgefäß oder im Herzen. Die Folge ist ein gestörter Blutfluss. Bei tiefer Beinvenenthrombose besteht das Risiko einer Lungenembolie.

Die Varikosis (Krampfadern) bezeichnet eine Veränderung der Venen, bei denen eine Erweiterung der Venenwände und eine Venenklappenschwäche vorliegen. Häufig ist eine Bindegewebsschwäche ursächlich.

Die Privatpraxis SCHUMANN wurde im Januar 2022 als Praxisgemeinschaft neu eröffnet. Das interdisziplinäre Konzept der Praxis ist einzigartig in München und wurde besonders auf Patienten mit Augen- und Gefäßerkrankungen abgestimmt.

Alle Patient:innen sind in unserer Praxis willkommen. Bitte beachten Sie jedoch, dass Frau Prof. Dr. Ricarda Schumann nicht mit gesetzlichen Krankenkassen abrechnet. Gesetzlich Versicherte behandeln wir gerne als Selbstzahler. Wir informieren Sie im Voraus über die entstehenden Kosten. Private Krankenkassen übernehmen in der Regel die Kosten unserer Leistungen.

Frau Prof. Dr. Ricarda Schumann ist erfahrene Augenchirurgin und führt verschiedene Augenoperationen sowie die ambulante intravitreale operative Medikamenteneingabe in den Räumlichkeiten der Herzog Carl Theodor Augenklinik in der Nymphenburger Str. 43 in München durch.

In unserer Praxis bieten wir Ihnen eine Vielzahl von Vorsorgeuntersuchungen innerhalb unserer Sprechstunden sowohl im Fachbereich Innere Medizin und Angiologie als auch im Fachbereich Augenheilkunde an.

Wenn ausschließlich ein gefäßmedizinisches Anliegen vorliegt, ist auch nur eine Terminvereinbarung bei der Gefäßspezialistin sinnvoll. Frau Dr. Romy Schumann ist spezialisiert auf Erkrankungen der Arterien, Venen und Lymphgefäße. Als erfahrene Fachärztin für Innere Medizin und Angiologie bietet sie das gesamte Spektrum ihres Fachbereiches an. Die interdisziplinäre Zusammenarbeit mit der Augenärztin Frau Prof. Dr. Ricarda Schumann ist ein Angebot, für das bei Bedarf ein separater Termin vereinbart werden sollte.

Wenn ausschließlich ein augenmedizinisches Anliegen vorliegt, ist auch nur eine Terminvereinbarung bei der Augenärztin Frau Prof. Dr. Ricarda Schumann sinnvoll. Als erfahrene Fachärztin für Augenheilkunde bietet Sie das gesamte Spektrum der Augenheilkunde an. Sie ist spezialisiert auf Makula- und Netzhauterkrankungen.  Die interdisziplinäre Zusammenarbeit mit der Angiologin Dr. Romy Schumann ist ein Angebot, für das bei Bedarf ein separater Termin vereinbart werden sollte.